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1470-1477, Florenz, Lehre im Atelier von Andrea del Verrocchio;
1482-1499, Mailand, Dienst am Hof Herzog Ludwigs;
1500-1506, Florenz;
1506-1513, Mailand;
1513-1516, Rom;
1516-1519, Frankreich;

Leonardo da Vinci steht am Beginn eines Prozesses, der zur Etablierung der Mechanik als Naturwissenschaft führt. In seinen Werken (Zeichnungen mit technischem, aber auch architektonischem, anatomischem oder botanischem Inhalt) konstruierte er eine Fülle von Maschinen und Geräten. Dabei beschäftigte er sich vorwiegend mit Maschinenelementen, unter denen Kurvengetriebe einen herausragenden Platz einnehmen.
Auch wenn Erfahrung und Experiment noch weit vor jeglicher mathematisch-theoretischer Erkenntnis rangierten, versuchte er sich doch an Verallgemeinerungen und einfachen Theorien (Übersetzungsverhältnisse, Festigkeitsregeln, Statikrelationen), leistete einen wichtigen Beitrag zur Geometrisierung und definierte verschiedene termini technici.
Noch ganz der für die Renaissance typischen Einheit von Künstler und Ingenieur verhaftet, ließ er sich aber bereits von wissenschaftlichen Prinzipien (Einfachheit, Übertragbarkeit, Anschaulichkeit, Elementarisierung) leiten.

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