Getriebestruktur |
Funktion |
Die gegenüberliegenden Getriebeglieder sind paarweise gleich lang. Im Sonderfall haben alle Getriebeglieder gleiche Länge. Für den Bewegungsablauf ist ohne Einfluss, welches Glied Gestell ist. Die beiden Kurbeln 2 und 4 laufen mit gleicher Winkelgeschwindigkeit um, und die Koppel 3 bleibt stets parallel zum Gestell 1 und damit zu sich selbst (Kreisschiebung). Die Verzweigungslagen können mit einer Blindwelle, d.h. einer dritten Kurbel C0C gemäß Tafel 2.7 überbrückt werden. Eine Möglichkeit bietet die Kopplung mit einem zweiten Parallelkurbelgetriebe A0CDB0 entsprechend Tafel 6.2. In jedem Fall ergeben sich übergeschlossene Getriebe (s. Abschn. 2.3.2). Das Parallelkurbelgetriebe wird zur gleichmäßigen Übertragung von Drehbewegungen verwendet oder zur Parallelführung durch die Koppel.
Weitere Informationen über verschiedenartige Doppelkurbelgetriebe sind in Tafel 6.2 in Getriebetechnik: Grundlagen zu finden. |
Kommentar |
Nachbau der Reuleaux-Sammlung |
Getriebedimension |
eben |
Anzahl Getriebeglieder |
4 |
Antriebsbewegung |
Drehen |
Abtriebsbewegung |
Drehen |
Laufgrad |
1 |
Enthaltene Grundgetriebe |
Koppelgetriebe |
Anzahl Antriebsglieder |
1 |
Anzahl Abtriebsglieder |
1 |
Umlauffähigkeit |
ja |
Umlauffähigkeit Antrieb |
ja |
Relativlage von An- und Abtriebsachse |
parallel |
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Führungsaufgabe |
Durchlaufsinn der Bahnkurve |
gleichsinnig |
Orientierung des Führungsgliedes |
parallel |
Bahnkurve eines Gliedpunktes |
geschlossen
symmetrisch
kreisförmig |
Getriebedimension |
eben |
Antriebsbezug |
möglich |
Orientierungssinn des Führungsgliedes |
sonstige |
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Übertragungsaufgabe |
Abtriebsgröße |
umlaufend |
Übertragungsfunktion |
gleichsinnig
linear |
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Anwendung |
Anwendungsgebiete |
: nicht erkennbar |
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