Türschloss nach Gaul (1844)

Getriebestruktur

Funktion

Der Schlossermeister Gaul aus Erkelenz meldete 1844 ein Patent für ein Türschloss an. Vorteil des Schlosses gegenüber den herkömmlichen besteht darin, dass der Türknauf (Drücker) nicht, wie sonst üblich, einfach in eine Öffnung im Schloss gesteckt und damit meist sehr wackelig gelagert ist, sondern auf einem fest mit dem Schloss verbundenen Hohlzylinder spielarm gelagert ist. Durch diesen Hohlzylinder wird auch der bartlose Schlüssel eingeführt. Die Patentprüfer hielten die Konstruktion nicht für besonders sicher und zudem unnötig kompliziert, da aber das Kriterium der Neuheit erfüllt war, stimmten sie für die Patenterteilung.

Sammlungen

Ausgewählte historische Patente des Geheimen Staatsarchives Preußischer Kulturbesitz, Berlin

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