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Dt. Mathematiker
Neumann arbeitete über das Dirichlet-Problem, und die Neumann-Randbedingungen sind nach ihm benannt. Er kann als einer der Begründer der Theorie der Integralgleichungen betrachtet werden, die Neumann-Reihe ist nach ihm benannt.
Sein Name ist verbunden mit der „Methode des Arithmetischen Mittels“ und der „Theorie der Bessel- und Kugelfunktionen“. Im Bereich der Mathematischen Physik schrieb er Aufsätze insbesondere zur analytischen Mechanik und zur Potentialtheorie. Er führte das logarithmische Potential ein. Besonders auffällig ist die sehr spezielle Arbeitsweise Neumanns, die vor allem durch Klarheit und Einfachheit in den Gedankengängen und Ideen besticht.
Mathematisch-physikalisch erklärte er auch die Ablenkung der Polarisationsebene des Lichtes durch elektrische und magnetische Kräfte.
In der Physik hielt er zeitlebens an der Newtonschen Fernwirkungstheorie fest.
Für die Elektrizitäts- und Wärmeverteilung in einem Ringe löste er die Probleme mittels Einführung neuer Koordinaten in schwierige Gleichungen.
Weiterhin klärte er seinerzeit unbekannte Fragen über den stationären Temperaturzustand in einem homogenen Körper.
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diversas escrituras:
Neumann, Carl
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Curriculum vitae
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* 07.05.1832
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Königsberg
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nacido
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1856
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Königsberg
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Promotion nach Studium (unter anderem bei Otto Hesse)
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1858
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Halle
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Habilitation
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1858 - 1863
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Halle
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Privatdozent
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1863
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Basel
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Wechsel
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1863
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Halle
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außerordentlicher Professor
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1865
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Tübingen
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Wechsel
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1868 - 1910
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Leipzig
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† 27.03.1925
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Leipzig
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fallecido
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