Weber, Heinrich (1842 - 1913)

Deutscher Mathematiker

Webers Arbeiten decken ein breites Spektrum innerhalb der Mathematik ab, und er arbeitete auch intensiv an der Verknüpfung verschiedener Bereiche. Die Arbeit „Theorie der algebraischen Functionen einer Veränderlichen“ (zusammen mit Dedekind) stellt eine algebraische Grundlegung der Theorie der riemannschen Flächen bis hin zum Riemann-Rochschen Satz dar. Er trug auch wesentlich zur Entwicklung der Klassenkörpertheorie bei.
Webers Arbeiten und insbesondere sein Lehrbuch der Algebra von 1895, das für lange Zeit ein Standardwerk war, beeinflussten auch die Terminologie; nach Hans Wußing soll die Bezeichnung Normalteiler von Weber stammen.
Nach Weber benannt sind der Satz von Kronecker-Weber sowie – etwas uneinheitlich – weitere Sätze und verschiedene Funktionen.

Orthographe également utilisé:
Weber, Heinrich

Curriculum Vitae

* 05.03.1842	Heidelberg	Né
1860 - ?	Heidelberg, Leipzig und Königsberg	Studium
1866	Heidelberg	Habilitation
1869	Heidelberg	a. o. Professor
1869	Zürich
1875 - 1883	Königsberg
1880 - 1881	Königsberg	Prorektor
1890 - 1891	Marburg	Rektor
1895	Straßburg	Wechsel
1895 - 1904		Präsident der Deutschen Mathematiker-Vereinigung
1900 - 1901	Straßburg	Rektor
† 17.05.1913	Straßburg	Décédé

Collections

		Industrialisation, 1850-1920
		Rationalisation, 1920-1950

Littérature

	Lehrbuch der Algebra Auteur: Weber, Heinrich Publié: 1899 -
	Lehrbuch der Algebra: Erster Band Auteur: Weber, Heinrich Publié: 1912
	Lehrbuch der Algebra: Zweiter Band Auteur: Weber, Heinrich Publié: 1899

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