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Kurbelschwinge

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Structure of mechanism

Function Die Drehung der Kurbel 2 wird in eine Schwingbewegung der Schwinge 4 umgeformt. Die innere Umkehrlage BiB0 der Schwinge und die Totlage AiA0 der Kurbel sind erreicht, wenn Kurbel 2 und Koppel 3 in Decklage liegen, d. h., |BiA0| = |AB| — |A0A|. Die äußere Umkehrlage BaB0 und die Totlage AaA0 sind erreicht, wenn diese Glieder in Strecklage liegen, also |BaA0| = |AB| + |A0A|. Die Schwinge überstreicht den Totlagenwinkel ψ0; seine praktisch realisierbaren Größtwerte liegen bei 120°.
Die Lauffähigkeit der Kurbelschwinge kann mit dem Altschen Übertragungswinkel μ beurteilt werden. Das ist der spitze Winkel zwischen Koppel und Schwinge. Er ist bei der Bewegung des Getriebes veränderlich und nimmt seine Kleinstwerte μmin an, wenn die Kurbel mit dem Gestell in Deck- oder Strecklage liegt. Ist μmin = 0 oder sehr klein, dann ist die Lauffahigkeit des Getriebes infolge großer Gelenkkräfte und den daraus resultierenden Verklemmungen gefährdet. Der Übertragungswinkel μ ist nur bedingt ein Maß für die Übertragungsgüte, d.h., ein Übertragungswinkel bestimmter Größe garantiert nicht eine bestimmte Qualität der Bewegungsübertragung von der Antriebskurbel zur Schwinge. Der Totlagenwinkel φ0 der Kurbel ist bei der zentrischen Kurbelschwinge φ0 = 180°; bei gleichmäßiger Antriebsbewegung der Kurbel erfolgen Hin- und Rückbewegung der Schwinge in gleichen Zeiten. Die zu den Totlagen der Kurbelschwinge gehörenden Stellungen Ai, Aa, Bi und Ba der Gelenkpunkte A und B liegen dann auf einer Geraden durch Punkt A0. Bei Kurbelschwingen mit φ0 ≠ 180° ist das nicht der Fall.

Die Übertragungsfunktion der Kurbelschwinge ähnelt der Sinusfunktion. Für die Übertragungsfunktionen der Kurbelschwinge gelten die in Abschn. 6.2.2.1 abgeleiteten Gleichungen. Die Kurbelschwinge hat breite Anwendung als Übertragungsgetriebe gefunden.

Beim Einsatz als Führungsgetriebe werden ihre Koppelkurven (s. Abschn. 6.1.3. in Getriebetechnik: Grundlagen) bzw. die Koppelbewegung benutzt.

Das Getriebe kann auch an der Schwinge angetrieben werden. Hier sind allerdings Vorkehrungen zur Überwindung der Totlagenstellungen zu treffen, z. B. mit Federn oder Schwungmassen.
Dimension of mechanism planar
Number of links 4
Drive movement Rotation
Output movement Multiple
Degree of freedom 1
Fundamental mechanism Link containing mechanism
Number of inputs 1
Number of followers 1
Revolution ability yes
Revolution ability of input link yes
Relative position between drive and output parallel
 

Guidance function

Direction of the path identical direction
Orientation of output link general
Trace of a dedicated point on follower Closed trace
Dimension of mechanism planar
Input reference possible
Progress of orientation respecting output link oscillating: unknown range
 

Transfer function

Output motion oscillating: unknown range
Transfer function reversed direction
 

Application

Application area : not recognisable
 
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Link containing mechanism
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Data provider
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Location http://www.dmg-lib.org/dmglib/main/portal.jsp?mainNaviState=browsen.docum.meta&id=790009
Producer Getriebetechnik: Grundlagen
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