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Description
Die Hauptwelle, welche direkt von der An- triebskurbel des Motors in Action gesetzt wird, trägt, ein kleines Zahnrad A, das einerseits von dem Fahrer mit dem grossen Zahnrade B in Verbindung gebracht werden kann, Anderseits aber konstant in das doppelt so grosse Zahnrad C eingreift. Jeder Punkt von C macht in Folge dieses Grössenverhältnisses nur eine Umdrehung, während jeder Punkt von A deren zwei absolviert. Auf dem Mittelpunkte des Zahnrades C ist ein Excenter D befestigt, dessen ausgebauchter Teil im Verlaufe zweier Touren von A, d. h. also während eines der vier Takte eine auf ihm laufende Rolle in die Höhe Hebt. Diese Laufrolle bildet den Endpunkt eines zweiarmigen Hebels I KM, dessen Stützpunkt sich bei K befindet. Wenn die Laufrolle I mit der Ausbauchung des Excenters in Berührung kommt, so wird dieselbe in die Höhe gehoben und der Arm KM nimmt die mit Punkten bezeichnete Stellung KM' ein. Eine Zugstange MN verbindet den ersten Hebel mit einem zweiten, gleichartigen N L P, welcher sich in der Nähe des Auspuffventiles befindet. Nimmt nun M in Folge der Excenterbewegung die Stellung M' ein, so folgt auch N in die Position N' und wird hierdurch der andere, von dem fixen Punkte L nach P führende Arm des zweiten Hebels in die durch kleine Striche bezeichnete Lage verschoben. An dem Endpunkte des Hebels L P ist in einem Schlitze etwas beweglich, ein kleines Zylinderförmiges Metallstück, das wir Stössel nennen wollen, angebracht, welches dazu dient, die Ventilstange aufzuschlagen. Die letztere ruht einfach auf dem oberen Teile dieses Stössels, welches mit einer Art Krone versehen ist, ohne dass diese beiden Teile miteinander verbunden wären.Jedesmal, wenn sich die Laufrolle I durch das Exzenter deplaziert, mittels des verbindenden Gestänges auch der eben besprochene Stössel gehoben und auf die Ventilstange ein Schlag, durch welchcn das Ventil sich öffnet, aus- geübt wird.
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