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Description
Technische Erkennungssysteme gehorchen einem allgemeingültigen Wirkprinzip: Ein Sender (kann Bestandteil des Erkennungssystems sein oder nicht zu diesem gehören) emittiert einen Energie- oder energietransportierenden Stofffluss mit bekannten Eigenschaften (Energieform 1). Bestimmte Eigenschaften der Energieform 1 werden über Wechselwirkungen mit Eigenschaften des interessierenden Objekts bzw. Prozesselements in gesetzmäßiger Weise verändert. Die damit zum Informationsträger gewordene und durch bestimmte „Objektsignale“ repräsentierte Energieform 1 wird einem Empfänger zugeleitet. In diesem erfolgt nach vorgegebenem Regime die Übernahme der Information auf eine Energieform (Energieform 2), die für die weitere Nutzung der Information besonders geeignet ist (häufig elektrische Energie). Die bei diesem Vorgang entstehenden "kodierten Objektsignale" werden einem Zuordner zugeführt. Die im Zuordner erfolgenden weiteren Prozeduren gründen sich darauf, dass für den Wertevorrat der interessierenden aktuellen Zustandsgröße (mathematisch-physikalische Größe zur Beschreibung der interessierenden Objekteigenschaft) eine endliche Anzahl von Klassen (Fällen!) mit charakteristischen Merkmalen vereinbart und in diesem gespeichert werden. Die kodierten Objektsignale werden dann nach dem Vorhandensein solcher Merkmale analysiert (1. Zuordnungsschritt). Nach Vergleich mit den gespeicherten Merkmalen erfolgt die Zuweisung der entsprechenden Klasse (2. Zuordnungsschritt), repräsentiert durch ein Klassensignal. Die Hinweise auf der rechten Bildseite gelten in Verbindung mit dem im Dia 1304/2 dargestelltem Ausführungsbeispiel.
Attributes
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