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Description
Die Aufgabe von Erkennungssystemen, Prozess- bzw. Objekteigenschaften durch aktuelle Zustandsgrößen zu beschreiben, erfordert je nach Art des Erkennungsalgorithmus gerätetechnische Mittel unterschiedlicher Ausführung und Komplexität. Dessen ungeachtet, lassen sich jedoch allgemeingültige Aussagen zur Struktur von Erkennungssystemen machen. Die im dargestellte Grobstruktur geht davon aus, dass gewonnene "Objektsignale" (mit der Energieform II) zunächst "kodiert", d. h. in eine für die weitere Nutzung geeignete Signalform überführt werden. Die Gesamtheit der hierfür erforderlichen Hard- und Software wird als Sensorsystem bezeichnet. Das sich anschließende Zuordnungssystem dagegen stellt die Gesamtheit der Hard- und Software für die Verarbeitung kodierter Objektsignale zum Klassensignal dar, welches die gesuchte Klasse der aktuellen Zustandsgröße repräsentiert. Die Verwendung standardisierter Hardware für den Zuordnungsteil spricht dafür, für die kodierten Objektsignale Unifizierungsvereinbarungen zu treffen. Werden beide Elemente der Grobstruktur, also signalerfassendes Sensorsystem und signalverarbeitendes Zuordnungssystem als kompakte Baueinheit ausgeführt, so nennt man eine solche Form des Erkennungssystems auch "intelligenten Sensor".
Auch ist es heute üblich, Erkennungssysteme, deren Zuordnungsteil "belehrbar" ist (Festlegung der Klassenmerkmale durch Anlernen), als "intelligente Sensorsysteme" zu bezeichnen.
Attributes
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