Das Bild zeigt die wichtigsten Bauelemente des Spezialwickelgeräts. Die Kettenlage und die Gewichtshebelstellung sind für die größte Übersetzung eines Aufwicklers dargestellt. Die Zugkraft wird durch Verstellen des Schiebegewichts G auf dem Gewichtshebel h eingestellt. Aus dem Hebelmoment entsteht über die Steuerkurve e und den Steuerhebel d eine Kraft A, an der axial verschiebbaren Kegelscheibe f der Welle I . Die Welle II wird mit der Welle der Aufwickelhaspel verbunden. Das eingeleitete Drehmoment erzeugt an den Schrägflächen der Andrückmuffen a über die dazwischen liegenden Kugeln eine Axialkraft A2, die auf die verschiebbare Kegelscheibe b wirkt. Wird die Kraft A2größer als die Kraft A1, dann tritt eine Verschiebung der Kegelscheiben b und f im Sinne einer Übersetzungsänderung in den langsamen Bereich ein. Bei erreichtem Gleichgewicht der Kräfte A1 und A2 wird die Übersetzungsänderung beendet. Zu Wickelbeginn steht der Gewichtshebel in seiner untersten Stellung. Die Kette c läuft im Kegelscheibenpaar der Welle II auf dem kleinsten Laufkreisdurchmesser. Die Welle II ist mit der Wickelwelle verbunden, die trabende Welle I mit der Hauptmaschine oder mit einem separaten Motor.