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Multiplikationsmaschine nach Priwitz (1869)

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Getriebestruktur

Funktion Der Geometer Pirwitz aus Breslau reichte 1869 ein Patentgesuch über eine Rechenmaschine zur Multiplikation zweier Zahlen ein. In einer Zeit, in der es weder Taschenrechner noch Computer gab, war dies eine große Erleichterung. Pirwitz war Landvermesser und benutzte den Multiplikator selbst. Dieser besteht aus rechtwinklig kreuzenden Schiebern. Auf den vertikalen Schiebern sind Tabellen mit Ziffern aufgedruckt. In den horizontalen Schiebern sind Sichtlöcher eingebracht, die durch die darüber liegende Schlitzblende nur ganz bestimmte Ziffern sichtbar werden lassen. Die einzelnen Ziffern der ersten Zahl werden mittels vertikalen Schiebern derart eingestellt, dass die jeweilige Ziffer am treppenförmigen Ende gerade noch sichtbar ist. Als Anschlag für schnelles Bedienen dient hierbei die Kante der Grundplatte. Die andere Zahl wird mit horizontalen Schiebern in gleicher Weise eingestellt. Die durch Schlitze und Löcher sichtbaren Ziffern innerhalb jedes durch diagonale Streifen abgetrennten Bereiches werden jeweils addiert und ergeben die Ziffern des Produktes.
 
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