Gaspard Monge
Monge
* 9.5.1746
  Beaune
28.7.1818
  Paris

Französischer Mathematiker.
Gilt als Begründer der darstellenden Geometrie.

Quellen:
Golovin 2004; Mauersberger 2004/ 1983/ 1980/ 1984b; Kastner 1991; Haussner 1900; Ball 1908; USAS 2005;Buchheim, Sonnemann 1990;

1765-1783, Mezieres, Lehrer an der Ecole du Genie;
1768-1784, Mezieres, Prof. für Mathematik, an der Ecole du Genie;
1771-1784, Mezieres, Prof. für Physik an der Ecole du Genie;
1780, Paris, Mitglied der Académie des Sciences;
1780, Paris, Prof. für Hydraulik;
1792-1793, Paris, Marineminister;
1794, Paris, Mitgründer der Ecole Polytechnique;
1795-1809, Paris, Prof. für Darstellende Geometrie an der Ecole Polytechnique;

Gaspard Monge schuf die Grundlagen für die geometrische Behandlung mechanischer Probleme.
Er klassifizierte die bekannten Maschinenelemente nach der Art der Umformung der Bewegung. Seine geometrisch orientierten Grundlagenwerke wurden das ganze 19. Jh. lang fast unverändert genutzt.
Monge bildete räumliche Gebilde in zweidimensionalen Zeichnungen ab, bevorzugte anschaulich einfache statt komplizierter analytischer Abbildungen, leitete konstruktiver Zusammenhänge aus Zeichnungen her und verstand die technische Zeichnung als Sprache des Ingenieurs. Er trug zur Durchsetzung des konstruktiven Entwurfsdenkens bei.
Als Vertreter der wissenschaftlich-technischen Mechanik war er stark in Theoretisierungen befangen, was sich auch in dem von ihm ausgearbeiteten Bildungsplan für die Ecole Polytechnique niederschlug.
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